Düsseldorf – Tipps von Benjamin Kriegel

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TEXT Gault&Millau Deutschland | FOTO John Bauer

Vom Sauerland nach Düsseldorf. Allzu weit ist der Weg nicht, den Benjamin Kriegel in seinem beruflichen Leben zurückgelegt hat – zumindest geografisch gesehen. Dass seine Reise inhaltlich dafür deutlich weiter war, wird schnell klar, wirft man einen Blick auf die Stationen des 35-Jährigen, darunter die Residence in Essen, das Victorian in Düsseldorf und nicht zuletzt das Restaurant Überfahrt in Rottach-Egern. 2016 wechselte er, mit seiner Frau und Servicechefin Ramona an der Seite, als Küchenchef ins Düsseldorfer Fritz’s Frau Franzi. Diesen Posten bekleidet er nun auch im Pink Pepper im Steigenberger Parkhotel.

Benjamin Kriegels Empfehlungen

Askitis Greek Cuisine
Herderstraße 73
40237 Düsseldorf
askitis.com
@askitisgreekcuisine

Ein Restaurant, das bei uns absolute Urlaubsgefühle weckt: authentische griechische Küche abseits von Gyros. Wir starten immer mit einer großen Auswahl an Mezedes, die für sich allein schon keine Wünsche offenlässt. Besonders zu empfehlen ist auch der ganze Wolfsbarsch nach einem Rezept vom Berg Athos, der mich auch schon mal zu einem Gericht im Pink Pepper inspiriert hat. Die tolle Weinkarte mit Gewächsen aus allen Regionen Griechenlands hat zu jeder Speise etwas zu bieten. Insgesamt ein Kurzurlaub mitten in der Stadt.


Carlsplatz und Concept Riesling
Carlsplatz
40213 Düsseldorf
carlsplatz-markt.de
conceptriesling.com
@carlsplatz

Ein toller Ort, nicht nur zum Einkaufen, sondern für einen ganzen Tagesausflug. Am besten startet man am Morgen mit einem leckeren hausgerösteten Kaffee und den für mich besten Croissants der Stadt. Beim Schlendern auf dem Markt findet man großartige Produkte von Gemüse über Fisch bis zu Fleisch. Die Auswahl ist so außergewöhnlich, dass ich die Stände auch gerne als Inspirationsquelle nutze. Danach lässt man den Nachmittag bei Concept Riesling ausklingen. Wir lieben es, im Weinraum zu stöbern oder auch den Empfehlungen zu folgen.


Eiskeller
Eiskellerberg 1
40213 Düsseldorf
eiskellerbar.de
@eiskellerbar

Unsere Weinbar Nummer 1 in der Stadt. Das Ambiente ist einfach wunderschön. Der alte Gewölbekel- ler, der wirklich Teil des historischen Düsseldorfer Eiskellers war, lässt einen staunen. Kommen die ersten Sonnenstrahlen raus, sitzt man herrlich draußen auf der Terrasse. Die Auswahl an nachhaltig produzierten Weinen bietet für jeden Geschmack und jedes Budget etwas. „Sonntags in den Eiskeller“ ist für uns nicht selten der perfekte Wochenendausflug. Beim ersten Glas Pet-Nat ist der Stress der Woche schon fast vergessen. Auch wir entdecken im Eiskeller jedes Mal etwas Neues.


Pelican Fly
Graf-Adolf-Platz 1
40213 Düsseldorf
@pelicanfly.dus

Pommes und Wein. Dahinter steckt Toni Askitis. Mit seinem Format „asktoni“ bringt er den Hip-Hop in die deutsche Weinszene. #weinistunkompliziert kann man nun live im Pelican Fly erleben. Neben einigen Variationen von Pommes frites steht natürlich der Wein im Vordergrund. Abgesehen von Naturweinen und Weinen von Jungwinzern gibt es noch einen Weinschrank mit großen Flaschen zur Selbstbedienung. Alles nach dem Motto: #weinistunkompliziert. Da passt es auch, dass sich das Pelican Fly in einem alten Imbiss befindet.


Chez Olivier
Hermannstraße 24
40233 Düsseldorf
chezolivier.de
@chez_olivier_duesseldorf

Ein echtes französisches Feinkostgeschäft mitten in Düsseldorf! Einige von Oliviers Produkten kennen wir schon seit Längerem und wir konnten sie schon einige Male genießen. Oliviers Kontakte zu seinen Produ- zenten sind schon fast legendär. Alle Produkte sind handverlesen und oft nur bei ihm zu bekommen. Zum Glück gibt es diese kleine Oase und jeder kann in den Genuss dieser aus- gesuchten Köstlichkeiten kommen. Das Sortiment reicht von Wein und Champagner über Käse bis hin zu französischem Gebäck. Eines ist sicher: Olivier kennt die Geschichte jedes einzelnen Produkts!


Finanzämtchen (Pozangmatcha)
Oststraße 139
40210 Düsseldorf
pozangmatcha.metro.rest
@pozangmatcha

Von außen sieht der Laden sehr unscheinbar und auch etwas schnuddelig aus. Drinnen ein wenig „alternativ“ mit bemalten Wänden und einem alten Tresen. Es ist ein koreanisches Restaurant mit typischer Speisekarte aus Plastik. Man muss es mögen – wir lieben diese Atmosphäre. Dann wird munter bestellt: Kimchi-Pfannkuchen, scharfer Schweinebauch oder auch Hühnermägen. Alle Gerichte sind authentisch und vor allem lecker. Auch die Getränkeauswahl bietet klassisch asiatische Köstlichkeiten wie Sake, Shōchū und koreanischen Reisweinrot.

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