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FOTO Dagmar Ochsenschläger
Bei kaum einem vermeintlichen Alltagsprodukt zeigen sich Qualitätsunterschiede so deutlich wie beim Geflügelfleisch. Welche Welten zwischen dem Fleisch eines Huhns aus qualvoller Massentierhaltung und dem aus echter Freilandhaltung liegen, zeigt Familie Ochsenschläger aus dem südhessischen Biblis. Sie bieten ihrem berühmten Riedgockel nicht nur ausreichend Zeit für ein gesundes Wachstum, sondern auch viel Auslauf und bestes Futter vom eigenen Hof. Hier werden die Tiere schließlich auch geschlachtet – alles so stressfrei wie möglich. Eine kreative Idee, wie man das hochwertige Fleisch der Riedgockel in Szene setzen kann, hat uns Dagmar Ochsenschläger verraten. Ihr Coq au cidre passt perfekt in die herbstliche Jahreszeit und eignet sich hervorragend für ein Sonntagsessen mit Familie und Freunden.
Viel Spaß beim Nachkochen!
für 4 Personen
ZUTATEN
1 Ochsenschlägers Riedgockel (Freilandhuhn)
4 Schalotten
1 kleiner Knollensellerie
7 braune Champignons
2 Karotten
1/2 Stange Lauch
1 EL Mehl
100g Speckwürfel
1 säuerlicher Apfel
500ml Geflügelfond
1 Flasche Cidre
Zubereitung
1. Das Huhn zerlegen. Dabei die Keulen nochmals am Gelenk in zwei teilen. Salzen. In einem Bräter etwas Öl heiß werden lassen. Das Fleisch jeweils von beiden Seiten scharf anbraten und anschließend aus dem Bräter nehmen.
2. Nun das Gemüse, bis auf die Pilze und den Lauch, in Würfel schneiden, in den Bräter geben und anbraten. Den Lauch in Ringe schneiden, als letztes hinzugeben und ebenfalls kurz mitbraten lassen.
3. Dann das Gemüse mit einem EL Mehl bestäuben, alles gut vermischen und mit dem Geflügelfond ablöschen.
4. Hühnerteile zurück in den Bräter geben und mit dem Cidre aufgießen. 3 Lorbeerblätter und 10 schwarze Pfefferkörner dazu geben.
5. Separat den Speck gemeinsam mit den geviertelten Pilzen anbraten und beiseite stellen.
6. Nach 90 Minuten Speck, Pilze und 2 Zweige Salbei mit in den Bräter geben. Das Ganze vorsichtig umrühren, sodass sich der Speck und die Pilze verteilen. Anschließend mit Apfelspalten bedecken und auf niedriger Stufe 20 Minuten ziehen lassen.
7. Den Schmorfond durch ein Sieb in einen Topf geben, um ein Drittel reduzieren lassen und ggf. nachschmecken.
Zum Anrichten ein Hühnerteil und einen Löffel Gemüse ansprechend auf dem Teller platzieren, mit Apfelspalten verfeinern und das Fleisch mit der reduzierten Soße nappieren.
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